Der erstarkende Rechtsextremismus in Deutschland stellt die Gesellschaft vor neue Fragen. Wie konnte es trotz einer starken Erinnerungskultur so weit kommen? Was haben Gesellschaft und Politik übersehen? Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück lädt am 6. Juli 2024 zu Gesprächen zu diesen Themen in das Rathaus der Stadt Fürstenberg/Havel ein.
Zum Thema „Gedenkstätten und die Herausforderungen des zunehmenden Rechtsextremismus“ sprechen zunächst Axel Drecoll (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten) Markus Pieper (Stiftung Sächsische Gedenkstätten) und Andrea Genest (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück). Anschließend geht es in der zweiten Gesprächsrunde um „Verdrängte Geschichte“ – Rechte Strukturen in den 1990er Jahren in Fürstenberg und Umgebung“, dazu sprechen Roman Guski (über: Rechtsextremismus im lokalen Umfeld der Gedenkstätte Ravensbrück in den 1990er Jahren), Rosa Zylka (über: Gewalt gegen die Gedenkstätte Ravensbrück in den frühen 1990er Jahren) und Lara Myller (über: Rechte Strukturen nach 1945 – Kontinuitäten des NS-Terror in Deutschland).
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