Im Rahmen der Lesung werden die Radiomacherinnen Anouscha Trocker und Marie Chartron sowie die Verlegerin Houry Varjabedian Texte von und über Louisa Aslanian, genannt LASS, zu Gehör bringen. Ergänzt wird die Lesung durch Ausschnitte aus dem Radio-Feature „LASS verschwindet. Das mögliche Leben der Louis Aslanian“ von Deutschlandfunk Kultur (2024). Die Texte werden auf Deutsch, Französisch und Armenisch vorgetragen.
Die im Iran als Kind armenischer Eltern geborene Louisa Aslanian lebte seit 1923 in Paris. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs schloss sie sich der Résistance an. Im August 1944 wurde sie verhaftet und über das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück in das zum KZ Buchenwald gehörende Außenlager HASAG in Leipzig deportiert. Von dort gelangte sie im Januar 1945 zurück nach Ravensbrück, wo sie am 30. Januar 1945 umgekommen ist.
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