Weitere Kampagnen & Förderungen
Im Brandenburger Wahljahr gibt es viele Kampagnen, die eigene Aktionen planen oder zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen. Wir haben daher eine Übersicht zu den Kampagnen und ihren Angeboten erstellt. Auch für Fördergelder finden Sie hier Anlaufstellen.
Neben dem Aufruf „Ein solidarisches Brandenburg für alle“, über den sich zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rechtsextremismus und für ein vielfältiges Brandenburg positionieren können, unterstützt die Kampagne verschiedene Veranstaltungen und Vernetzungen, um das Engagement im Brandenburger Wahljahr stärker sichtbar zu machen.
Was kann angefragt werden:
- Materialien, z.B. Plakate, Bierdeckel, Klatschpappen, Trillerpfeifen für Infostände und Demokratiefeste
- Vorlagen für Social Media
- Handreichungen zu Themen wie Rechtsextremismus oder zivilgesellschaftlichem Engagement
- Unterstützung und Beratung bei der Durchführung von Demonstrationen und anderen Veranstaltungen
- mit einem Initiativenfonds können unkompliziert Aktionen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Brandenburg mit bis zu 300 Euro unterstützt werden
Social Media: @aktionsbuendnisbrandenburg
Der landesweiten Kampagne haben sich über 450 Organisationen, Initiativen und Personen angeschlossen, um gemeinsam aktiv zu werden. Mobilisiert werden soll die demokratische Mehrheit vor der Landtagswahl, unter anderem über Aktionstage und Großflächenplakate.
Was kann angefragt werden:
- Materialien: Plakate, Flyer, Schals, Banner
- Hier geht es zum Aufruf
Social Media: @zeigthaltung
Hinter der Kampagne steht ein breites Netzwerk aus Initiativen und Vereinen. Unterstützt werden engagierte Einzelpersonen und bestehende Initiativen in ihrem Engagement gegen rechts. Die Kampagne liefert Ideen zu Aktionsformen und verteilt Materialien weiter.
Was kann angefragt werden:
- Weiterverteilung von Materialien unterschiedlicher Kampagnen und Organisationen
Ideenpool an Aktionsformen
Social Media: @brueckenstattgraeben2024
Die Kampagne der Beratungsstelle bei der Integrationsbeauftragten richtet sich an Aktive und Ehrenamtliche in der Geflüchtetenarbeit und in der migrantischen Selbstorganisation. Aufgezeigt wird, wie Zusammenleben funktionieren kann. Verschiedene Kampagnen und Aktionen in Brandenburg werden auf der Seite vorgestellt und Sichtbarkeit für ehrenamtliche Arbeit geschaffen.
Was kann angefragt werden:
- Fördermittel (300 bis 600 Euro)
- Aktionsmaterialien: Sticker, Informations-Postkarten zur Kampagne, Flaschenöffnerbuttons, Bio-Gummibärchen, Beutel, Bleistifte, Haftnotizen
- Vorstellung eigener Aktionen auf der Webseite
- Aktionsideen
Die Kampagne der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ermutigt dazu, miteinander zu reden. Um für eine lebenswerte Gesellschaft ins Gespräch zu kommen, stellt sie verschiedene Materialien bereit.
Was kann angefragt werden:
- Plakate
- Banner
- Give-Aways
- Aktionsideen, bspw. Wanderkino oder Tischgespräch verschiedene Materialien wie Infobroschüren oder Argumentationshilfen
Die Kampagne soll die Sichtbarkeit all jener erhöhen, die dazu beitragen, unsere Gesellschaft lebenswert zu gestalten. Gleichzeitig macht sie darauf aufmerksam, dass einige Menschengruppen besonders betroffen sind und ruft zu einem solidarischen Miteinander auf. Konsequenzen rechter Politik im kulturellen und sozialen Bereich werden aufgezeigt.
Was kann angefragt werden:
- Ideen für Aktionen und Material
- Mitmachen bei der Social Media Kampagne
Social Media: @unskriegtihrnichtklein
Das Bündnis mobilisiert im Wahljahr gegen Rechtsextremismus in Südbrandenburg. Organisiert werden verschiedene Veranstaltungen wie Demonstrationen, Konzerte, Diskussionsrunden und Aktionstage.
Was kann angefragt werden:
- Ihr wollt euch bei Konzerten oder Kundgebungen gegen rechts in Südbrandenburg beteiligen? Dann wendet euch an unteilbar Südbrandenburg.
Social Media: @unteilbar.suedbrandenburg
Bereits seit 2013 gibt es die Jugendkampagne des Aktionsbündnisses und des Landesjugendrings Brandenburg. Seitdem ist Schöner leben ohne Nazis jeden Sommer auf Tour und hat nicht nur Musik, Unterhaltung und Anregungen zum Nachdenken und Aktivwerden im Gepäck. Auch Sportflasche, Kühltasche, Fahrradklingel und viele andere Materialien gehören zur Kampagne, die damit deutlich macht, dass ein Leben ohne Nazis, ohne Ausgrenzung und Diskriminierung einfach schöner ist und mehr Spaß bringt.
Was kann angefragt werden:
- Aktionsstand für geplante Veranstaltungen (erst wieder für 2025)
- Materialien: Plakate, Sticker, ein sich veränderndes Angebot
- Quiz für Veranstaltungen
Social Media: @schoenerlebenohnenazis
Die von Gewerkschaften initiierte Kampagne richtet sich an potenzielle AfD-Wähler*innen und versucht, mit Hilfe von Faktenchecks über mögliche Konsequenzen einer AfD-Politik aufzuklären. Außerdem tourt die Kampagne durchs Land, geht in Betriebe und Schulen und klärt über Arbeitsrechte sowie über Folgen rechter Politik auf.
Was kann angefragt werden:
Social Media: @afdnee
Ver.di hat unter der Kampagne acht Forderungen erstellt, die bessere soziale Dienste und eine gute Gesundheitsversorgung in ganz Brandenburg in den Blick nehmen. Dabei geht es insbesondere darum, die Forderung nach guten Arbeitsbedingungen als Thema für die anstehenden Landtagswahlen zu setzen. Über die Seite können Interessierte unkompliziert aktiv werden.
Das bundesweite Netzwerk gegen Rechtsextremismus sorgt für Austausch und Vernetzung von Aktiven, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Ziel ist es, regionale Aktionen und Demonstrationen zu unterstützen. Das Netzwerk arbeitet eng mit dem Bündnis Rechtsextremismus stoppen zusammen.
Was kann angefragt werden:
- Beratung und Unterstützung bei Demonstrationen und anderen Aktionen
- Online Workshops: Pressetraining, How To Social Media, How To TikTok und viele weitere mehr
Social Media: @zusammengegenrechts
In dem bundesweiten Bündnis können Mitglieder ihre Aktivitäten zur Verteidigung der Demokratie koordinieren und sich gegenseitig stützen. Das Bündnis besteht vor allem aus großen Verbänden und Organisationen.
Was kann angefragt werden:
- Fördergelder für die Finanzierung von Infrastruktur bei Veranstaltungen
- Beratung zu versammlungsrechtlichen Fragen
- Vermittlung von Künstler*innen zusammen mit bestehenden Netzwerken
Social Media: @zusammenfuerdemokratie
Amadeu Antonio Stiftung – Förderfond Gegenwind
Die neue Förderkampagne der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Projekte, die konkret vor Ort Beteiligung anbieten, die Werte des Grundgesetzes vermitteln und Solidarität praktizieren, indem sie Menschen schützen und unterstützen, die ausgegrenzt oder benachteiligt sind. Mit insgesamt 150.000 Euro sollen diejenigen Initiativen unterstützt werden, die sich für ein demokratisches, solidarisches Ostdeutschland und gegen den wachsenden Einfluss rechtsextremer Kräfte engagieren.
Was kann angefragt werden:
- Übernahme von Kosten für rechtliche Beratungen in Bedrohungssituationen und für Sicherheitsmaßnahmen
- Beratung
- Vernetzung
- Fördergelder
Das Bündnis gründete sich Ende 2023 mit einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Berlin und hat seitdem diverse Demonstrationen und lokale Initiativen unterstützt. Deren Kampagne Bleibt Stabil versucht, stabile Orte zu sammeln und fordert Kommunalpolitiker*innen in Petitionen dazu auf, „Brandmauerbeschlüsse“ gegen die extreme Rechte zu fassen. Außerdem können sich Räume wie Cafés als stabile Orte kennzeichnen.
Was kann angefragt werden:
- Social Media Skills
- Vernetzung
- Petitionen
Social Media: @wirsinddiebrandmauer
Die Jugend-Initiative gegen Rechtsextremismus und Rassismus unterstützt, vernetzt und informiert seit 2006 Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema Rechtsruck, Rassismus und Neonazis. Sie unterstützt auch dabei, aktiv zu werden. In Brandenburg finden im September drei Kein Bock auf Nazis Konzerte statt.
Was kann angefragt werden:
- Infomaterial
- Sticker
- Plakate
- Ideen um aktiv zu werden, bspw. Wie organisiere ich ein Konzert?
- Toolbox gegen rechte Inhalte
- Infostände
Social Media: @kein_bock_auf_nazis